Fürwahr, es fehlt dir nicht an
hehren Siegen,
O Menschengeist, die kämpfend
du errungen.
So mancher kühne Wurf ist dir
gelungen,
Und manche Schranke hast du
überstiegen.
Der Kräfte der Natur sahst du
erliegen;
Entzückt nimmst hin du ihre
Huldigungen.
Es müssen Blitz und Dampf, ins
Joch gezwungen,
Von dir gelenkt, durch Land
und Meere fliegen.
Doch prahle nicht! Wohl wirst
du weiter dringen,
Und über der Geschlechter
Grabeshügeln
Dich höher stets und immer
höher schwingen.
Wohl strebst empor du wie mit
Adlerflügeln.
Eins aber wirst nur selten du
vollbringen:
Im Sturm der Leidenschaft dich
selbst zu zügeln.